Dauer 2020-2022
Auftraggeber Gemeinde Glarus
Perimeter Entwicklungsschwerpunkt Buchholz
Leistung ESP Städtebauliche Vision und Strategie gemäss Kommunalem RP

Städtebauliche und freiräumliche Analyse, Raumdaten- und statistische Analyse, 4D Vision und Stadtentwicklungsstrategie

VERGLEICH DER SIEDLUNGSGEBIETE
Es wurden verschiedene Gebiete im 500m-Radius betrachtet und auf das mögliche Entwicklungspotential untersucht. Der Kreis Buchholz weist die grösste Siedlungsfläche auf und daher auch das grösste Potential für eine mögliche Verdichtung.

BEBAUBARE FLÄCHE VS. BEBAUTE FLÄCHE
Die bebaubare Fläche nimmt ca. 55% des Betrachtungsgebietes ein. Im Kreis Buchholz sind davon 26% bebaut und im Kreis Glarus 45%.

VEDICHTUNGSSTRATEGIE
Innerhalb der beiden Kreise wurde eine Verdichtungsstrategie ausgearbeitet. Der Fokus der Verdichtung liegt auf den dunklere Gebieten, vor allem im Bereich des Areals Buchholz. In Gebieten mit hohem denkmalgeschützten Bestand (Altstadt) ist der Fokus am kleinsten.

SIEDLUNGSFLÄCHE
Die Analyse der Siedlungsfläche zeigt, dass im oberen Kreis mehr Potential vorhanden ist für zukünftige Entwicklungen der städtebaulichen Verdichtung. Je heller die Flächen sind, desto weniger kann am Bestand verändert werden.

NUTZUNGSANALYSE
In dieser Abbildung wurde der Perimeter auf die aktulle Verteilung der Nutzungen untersucht. Dichter bebaute Gebiete der Altstadt von Glarus haben eine grössere Nutzungsvarietät und -dichte als Gebiete mit einer kleineren Ausnützung.

VERNETZUNG
Nachdem der Untersuchung des aktuellen Strassenbildes auf Haupt- und Nebenstrassen und der Differenzierung zwischen Schnell- und Langsamverkehr, wurde eine Vision ausgearbeitet, die eine durchgängige und fliessende Vernetzung sicherstellt.

GEBÄUDESTRUKTUR
Um eine nachhaltige Verdichtung zu erzielen, ist es wichtig, innerhalb des Bestandes zu Verdichten. Diese Darstellung zeigt einen gebäudestrukturellen Vorschlag, um die DIchte im Hinblick auf die nächsten 100 Jahre knapp zu verdreifachen.

EIGENTÜMER
Die neu definierten Baufelder liegen auf bestehenden Parzellen. Auf diesem Plan ist ersichtlich, wieviel Grundeigentümer pro Baufeld involviert sind. Meist ist es so, dass zukünftige Entwicklungen besser geplant werden können, wenn weniger Grundeigentümer am Prozess beteiligt sind, denn somit können parzellenübergreifende Überbauungen einfacher realisiert werden.

VISION 100 JAHRE
Anhand dem von uns definierten urbanen Regelwerk wurde ein beispielhafter Städtebau erstellt, der die gewünschte Dichte nach einer Entwicklungsperiode von 100 Jahren darstellt. Diese Darstellung soll keinen fertigen Entwurf vermitteln, sondern zusammen mit dem urbanen Regelwerk ein Leitbild sein für Planer, die sich im kleineren Massstab mit den Arealüberbauungen auseinandersetzen.

URBANES REGELWERK
Das urbane Regelwerk dient als Grundlage für die weitere Zonenplanung der Stadt. Es dient als Leitfaden für eine nachhaltige Stadtenwicklung und definiert die Vernetzung, wo sich die Baufelder befinden, wo Pflicht- und Baulinien liegen, wie gross die jeweiligen Gebäudeabstände sind, wie hoch gebaut werden darf, etc.

VISION 100 JAHRE
Anhand des von uns definierten urbanen Regelwerks wurde ein beispielhafter Städtebau erstellt, der die gewünschte Dichte nach einer Entwicklungsperiode von 100 Jahren darstellt. Mit den verschiedenen Farben werden die Entwicklungsschritte gezeigt, die im 25-Jahre-Abstand definieren, welche Gebiete prioritär zu entwickeln sind.

VISION 100 JAHRE
Anhand dem von uns definierten urbanen Regelwerk wurde ein beispielhafter Städtebau erstellt, der die gewünschte Dichte nach einer Entwicklungsperiode von 100 Jahren darstellt. Das Gebiet Buchholz hat massiv an Dichte zugelegt und bildet ein neues Zentrum ergänzend zum historischen Kern von Glarus.