Projekte
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Areal Schoren, Schafisheim
2024 – 2025
Perimeter | 24’800 m² | ||||||||
Areal | Schoren, Schafisheim | ||||||||
Kunde | RS Properties AG | ||||||||
Team | CONT-S | ||||||||
Leistung |
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Perimeter
24’800 m²
Areal
Schoren, Schafisheim
Kunde
RS Properties AG
Team
CONT-S
Leistung
Analyse | Datenbasierte, freiräumliche, städtebauliche und verkehrstechnische Analyse |
Vision | Innovative städtebauliche, freiräumliche und verkehrstechnische Vision für Gewerbegebiet mit Fokus auf Industrie 4.0. Aufwertung des gesamten Gebiets durch ein identitätsstiftendes frei- und sozialräumliches Gerüst sowie durch eine effiziente und sichere Verkehrserschliessung für alle Verkehrsteilnehmer |
Umsetzung | Urban Rules, Etappierung |
Vermittlung | 2 Workshops mit zahlreichen Anspruchsgruppen |
Projekt
Das Gewerbegebiet in Schafisheim wird dominiert von Verkehrsinfrastrukturen wie der Autobahn, der Kantonsstrasse und der Bahnlinie, welche nicht nur die Erreichbarkeit, sondern auch die Attraktivität der Lage für Gewerbe massgeblich prägen.
Das Konzept verfolgt einen erweiterten zeitlichen und räumlichen Bearbeitungshorizont, der Mut und Innovation erfordert, ohne jedoch die Bodenhaftung zu verlieren. Eine effiziente LKW-Erschliessung bildet den Grundpfeiler für ein produzierendes und logistikorientiertes Gewerbe. Dabei ist es wichtig, dass der Flächenverbrauch für Logistikaktivitäten nicht zulasten attraktiver Freiräume geht. Der vorgeschlagene LKW-Loop, der ausschliesslich für Lieferfahrzeuge konzipiert ist, gewährleistet, dass alle Gebäude des Areals von aussen beliefert werden können, wodurch die zentrale Mittelachse für Aufenthalts- und Erholungsflächen freigehalten wird. Das Freiraumkonzept beschreibt einen schrittweisen Übergang von einer dichten, stark bebauten Stadtstruktur im Osten zu einem durchlässigeren, grüneren Raum im Westen. Das Herz und die Identität des Areals bildet die zentrale Längsachse, die als „offener Bewegungsraum“ fungiert und vier Plätze mit unterschiedlichen gestalterischen und funktionalen Charakteren verbindet. Diese abwechslungsreiche Gestaltung fördert den erlebbaren Wechsel vom Urbanen zum Naturnahen und zielt darauf ab, einen attraktiven und nachhaltigen Begegnungsort in einem stark logistikgeprägten Gebiet zu schaffen. Der verkehrsarme Raum ist ausschliesslich für den Langsamverkehr und eine Buslinie ausgelegt und vereint Adresse, Aufenthalt und Begegnung. Die vier Orte werden bespielt mit jeweils einer speziellen Baute aus Holz. Sie steht im Gegensatz zu den industriell geprägten Bauten, vermitteln in der Massstäblichkeit und geben den Nutzern ein Gefühl von Ruhe und Rückzug. Das städtebauliche Konzept basiert auf einem durchdachten Freiraum- und Erschliessungsgerüst und integriert die Volumen entsprechend den lokalen Gegebenheiten, ohne die Zusammengehörigkeit zu beeinträchtigen und somit die Identität des gesamten Areals zu schwächen.
In diesem Zusammenhang spielt die Mittelachse eine zentrale Rolle. Sie gliedert das Areal in zwei unterschiedliche Gebäudetypologien. Entlang der Bahnlinien befinden sich Gebäudekomplexe mit grossen zusammenhängenden Flächen, die sich für Single-Tenants eignen. Entlang der Industriestrasse hingegen sind kleinere Strukturen für Multi-Tenants vorgesehen.









100-jährige Vision Quartier Fünf-Egg/Thunstrasse Muri b. Bern
2018
Perimeter | 0.3 km² | ||||||||
Quartier | Thunstrasse, Muri bei Bern | ||||||||
Kunde | CUREM USZ, Case Study – ‘Exzellente Arbeit’ | ||||||||
Team | Sabrina Contratto Gergana Petkov Roman Specogna Stephan Felber Maurus Zink |
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Leistung |
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Perimeter
0.3 km²
Quartier
Thunstrasse, Muri bei Bern
Kunde
CUREM USZ, Case Study – ‘Exzellente Arbeit’
Team
Sabrina Contratto
Gergana Petkov
Roman Specogna
Stephan Felber
Suter von Känel Wild
Leistung
Analyse | Statistische und räumliche Analyse |
Vision | Vision, Verdichtungsstrategie, städtebauliche Vision mit Freiraum- und Erschliessungskonzept, Umzonungs- und Nutzungsstrategie, Entwicklungsstrategie mit konkreten Anreizsystemen für Wohnen- und Industrie 4.0 |
Umsetzung | Städtebauliches Leitbild mit Freiraum und Erschliessungskonzept, Etappierung, Urban Rules und unterschiedliche Szenarien für konkrete Anreizsysteme, Grundlage für die BNO-Revision |
Vermittlung | Prozessbeschrieb mit öffentlicher Mitwirkung |
Projekt
Die Gemeinde Muri bei Bern erkennt im Gebiet «5-Egg/Thunstrasse» im Kontext des Bevölkerungswachstums ein erhebliches nutzungsbezogenes und baulich-räumliches Entwicklungspotenzial. Die aktuelle Situation wird sowohl aus funktionaler als auch aus städtebaulicher Sicht als unbefriedigend eingeschätzt. Gleichzeitig schränkt die bestehende planungsrechtliche Ausgangslage mit ihrem begrenzten Entwicklungsspielraum sowohl die Art als auch das Maß der zulässigen Nutzungen ein.
Im Rahmen des CAS Urban Management am USZ soll eine Strategie entwickelt werden, die eine bestmögliche Berücksichtigung der unterschiedlichen Interessen von Grundeigentümern, der öffentlichen Hand und den Bewohnern gewährleistet. Dabei werden sowohl prozessuale als auch planungsrechtliche Szenarien analysiert und beschrieben.
Die Projektgruppe hat sich darüber hinaus entschieden, eine umfassende städtebauliche und freiraumplanerische Vision zu entwickeln. Dieses Zukunftsbild sieht eine Hofbebauungsstruktur vor, die durch ein neues, entwickeltes Straßen- und Wegenetz von allen Seiten erschlossen wird. Von Norden nach Süden wird die Bebauungsstruktur zunehmend aufgelockert, um einen harmonischen Übergang zu den bestehenden kleinteiligeren Wohnstrukturen im Süden zu schaffen, die in ihrer Form erhalten bleiben sollen. Diese gestalterische Auflockerung wird durch eine sukzessive Reduktion der Gebäudegeschosszahlen unterstützt.
Die in der räumlichen Strategie vorgesehenen Baustrukturen orientieren sich am bestehenden Straßennetz, das erhalten, ergänzt und weitergeführt werden kann. Die neuen Baufelder, die etwa vier verschiedenen Eigentümern zugeordnet werden, sollen durch geeignete Anreize eine übersichtliche und effiziente Entwicklungsdynamik ermöglichen.
Die entwickelte Vision versteht sich nicht als starres Konzept, sondern als flexibles Modell, das vor allem die zukünftige Bevölkerungsdichte in Form von baulichen Volumina darstellt und so ein theoretisches Potenzial skizziert. Ein zentraler Bestandteil der Verdichtungsstrategie ist das übergeordnete städtebauliche Leitbild. Dieses legt nicht nur Wert auf die Optimierung des Bebauungspotenzials, sondern sichert auch ein attraktives und qualitativ hochwertiges Gesamtkonzept für den öffentlichen Raum. Dazu zählen Parks, Plätze, Straßen und Wege, die in ausreichender Quantität und hoher Qualität gestaltet und integriert werden sollen.
Verdichtungsstrategie Quartier Rohr/Platten, Opfikon
2024 –
Perimeter | 0.9 km² | ||||||||
Quartier | Quartier Platten/Rohr, Opfikon | ||||||||
Kunde | Stadt Opfikon | ||||||||
Team | CONT-S Nüesch Development Suter von Känel Wild |
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Leistung |
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Perimeter
0.9 km²
Quartier
Quartier Platten/Rohr, Opfikon
Kunde
Stadt Opfikon
Team
CONT-S
Nüesch Development
Suter von Känel Wild
Leistung
Analyse | Datenbasierte Analyse und räumliche Analyse |
Vision | Vision, Verdichtungsstrategie, städtebauliche Vision mit Freiraum- und Erschliessungskonzept, Umzonungs- und Nutzungsstrategie, Entwicklungsstrategie mit konkreten Anreizsystemen für Wohnen- und Industrie 4.0 |
Umsetzung | Städtebauliches Leitbild mit Freiraum und Erschliessungskonzept, Etappierung, Urban Rules und unterschiedliche Szenarien für konkrete Anreizsysteme, Grundlage für die BNO-Revision |
Vermittlung | Workshop mit Grundeigentümer, Austausch mit Kanton |
Projekt
Das Quartier Rohr/Platten in Opfikon-Glattbrugg ist zentral gelegen und hervorragend an den öffentlichen Verkehr angebunden. Aus raumplanerischen, demografischen, funktionalen und wirtschaftlichen Gründen besteht die Notwendigkeit, das Wohn- und Gewerbequartier zu verdichten. Eine zusätzliche Verdichtung ist jedoch aufgrund der Fluglärmsituation nur für gewerbliche Nutzungen möglich, während die bestehende Anzahl an Wohnungen beibehalten, aber nicht erhöht werden darf. Diese Rahmenbedingungen stellen grosse Herausforderungen für die Verdichtung und die Entwicklung eines attraktiven, zentrumsnahen Quartiers dar. In einem ersten Schritt werden auf Grundlage einer städtebaulichen Vision die räumlichen, freiräumlichen, erschliessungstechnischen und strukturellen Gegebenheiten umfassend verankert. Im nächsten Schritt werden drei Baufelder mit mehreren Grundeigentümern vertieft behandelt und mit unterschiedlichen Gebäudetypologien sowie Nutzungsanteilen für Gewerbe und Wohnen entwickelt. Ziel ist es, Anreizsysteme und Typologien für ein effizientes und attraktives Gewerbegebiet mit dem Schwerpunkt auf Industrie 4.0 zu entwickeln, das gleichzeitig auch Wohnanteile umfasst. Darüber hinaus soll die maximal verträgliche bauliche Dichte anhand eines dreidimensionalen Modells visualisiert werden, um die Kommunikation mit Politik, Verwaltung, Grundeigentümern und der Bevölkerung zu unterstützen. Die Vision bildet die Grundlage für die BNO-Revision.










Dübendorf
2019 – 2023
Perimeter | 14 km² | ||||||||
Stadt | Stadt Dübendorf | ||||||||
Kunde | Dübendorf | ||||||||
Team | CONT-S ewp AG SKK Landschaftsarchitekten |
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Leistung | Raumentwicklungskonzept REK und BNO-Teilrevision
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Perimeter
14 km²
Stadt
Stadt Dübendorf
Kunde
Stadt Dübendorf
Team
CONT-S
ewp AG
SKK Landschaftsarchitekten
Leistung
Raumentwicklungskonzept REK und BNO-Teilrevision
Analyse | Datenbasierte Analyse und räumliche Analyse |
Vision | Vision, Verdichtungsstrategie, städtebauliche Vision mit Freiraum- und Erschliessungskonzept, Umzonungs- und Nutzungsstrategie, Entwicklungsstrategie mit konkreten Anreizsystemen für Wohnen- und Industrie 4.0 |
Umsetzung | Städtebauliches Leitbild mit Freiraum und Erschliessungskonzept, Etappierung, Urban Rules und unterschiedliche Szenarien für konkrete Anreizsysteme, Grundlage für die BNO-Revision |
Vermittlung | Workshop mit Grundeigentümer, Austausch mit Kanton |
Projekt
Das Raumentwicklungskonzept (REK) in der Schweiz dient als strategisches Instrument zur nachhaltigen Gestaltung von Wohn- und Lebensräumen, indem es die räumliche Ordnung fördert und soziale, wirtschaftliche sowie Umweltfaktoren berücksichtigt.
Das bestehende Raumentwicklungskonzept für Dübendorf wurde von CONT-S im interdisziplinären Team als umfassende Vision weiterentwickelt. Eines der zentralen Elemente dieser Vision ist der „Fil Jaune“ (das gelbe Wappen Dübendorfs), der als Ergänzung zu den bestehenden „Fil Bleu“ (Glattraum), „Fil Vert“ (Grünraum) und „Fil Rouge“ (Veloroute) verstanden wird. Dieser langgestreckte, stark begrünte öffentliche Raum erstreckt sich vom Südwesten bis zum Bahnhof und wird massgeblich von öffentlichen Bauten und Nutzungen wie Schulhäusern und dem Stadthaus strukturiert. Der Grünstreifen fungiert gleichzeitig als Orientierungspunkt, Identifikationsmerkmal, Zentrum sowie als Luftkorridor, wodurch er eine zentrale Rolle im städtebaulichen Netzwerk Dübendorfs einnimmt. Auf Basis dieses Freiraumkonzepts wurden durch aufwändige, datenbasierte räumliche Analysen sowohl eine Verdichtungsstrategie als auch ein Anreizsystem entwickelt. Um die angestrebte Qualität der öffentlichen Räume zu gewährleisten, wurden sogenannte „Urban Rules“ formuliert, die als Teil der Revision der Bau- und Nutzungsverordnung (BNO) integriert werden. Zur Förderung der Akzeptanz und aktiven Mitgestaltung der Bürger wurde eine umfassende Online-Partizipation eingerichtet, die es der Bevölkerung, ihre Ansichten, Vorschläge und Bedenken einzubringen, wodurch ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl und eine höhere Identifikation mit den Plänen erreicht wurden.







Städtebauliches Leitbild, Gewerbegebiet Opfikon ZH
2023 – 2024
Perimeter | 0.3 km² | ||||||||
Areal | Plattenareal | ||||||||
Kunde | Cargo Sous Terrain | ||||||||
Team | CONT-S (Lead) BÖE Studio Rombo |
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Leistung |
Städtebauliches Leitbild für ein zukunftsfähiges Gewerbegebiet
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Perimeter
0.3 km²
Areal
Plattenareal
Kunde
Cargo Sous Terrain
Team
CONT-S (Lead)
BÖE Studio
Rombo
Leistung
Städtebauliches Leitbild für ein zukunftsfähiges Gewerbegebiet
Analyse | Datenbasierte Analyse im dreidimensionalen GIS-Modell |
Vision | Freiraum, Städtebau, logistik- und erschliessungstechnische Szenarien, Nutzungsstrategie |
Umsetzung | Leitbild mit qualitativen und quantitativen Leitsätzen, Etappierung |
Vermittlung | 2 Workshops mit Behörden, Politik, Experten und Eigentümern |
Projekt
Das Leitbild für den Hub 11 von Cargo Sous Terrain (CST) in Opfikon konzentriert sich auf eine gesamtheitliche Entwicklungsstrategie des zukünftigen, Gewerbegebietes. Dabei wird eine nachhaltige, wertsteigernde, attraktive und erschliessungstechnisch optimale Strategie entwickelt.
Das Arbeitsgebiet wird dreiseitig durch Infrastrukturen begrenzt und schliesst im Süden direkt an ein Wohngebiet an. Ziel ist es, trotz hoher Fluglärmbelastung, langfristig ein lebendiges Quartier mit hochwertigen öffentlichen Räumen zu schaffen. Dabei soll der Langsamverkehr bevorzugt und die Auswirkungen des motorisierten Verkehrs durch ein überwiegend unterirdisches Infrastruktur- und Logistiksystem reduziert werden. Geplant sind integrierte und durchgängige Fussgänger- und Fahrradwege, die die Verbindung zu benachbarten Quartieren stärkt und fördert.
Zudem wird eine vertikale Verdichtung der Gebäude vorgeschlagen, um die Bodenfläche zu reduzieren und grüne Flächen sowie natürliche Kühlbereiche zu schaffen, die für die Minderung des Hitzeinsel-Effekts wichtig sind. Um arbeitsintensive Betriebe anzuziehen, wird eine kompakte Bauweise gefördert, bei der Luftkorridore und Grünflächen erhalten bleiben.







Städtebauliches Leitbild, Gewerbegebiet Urdorf ZH
2023 – 2024
Perimeter | 0.4 km² | ||||||||
Areal | Gewerbegebiet Bergermoos | ||||||||
Kunde | Cargo Sous Terrain | ||||||||
Team | CONT-S (Lead) BÖE Studio Rombo |
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Leistung |
Städtebauliches Leitbild für ein zukunftsfähiges Gewerbegebiet
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Perimeter
0.4 km²
Areal
Gewerbegebiet Bergermoos
Kunde
Cargo Sous Terrain
Team
CONT-S (Lead)
BÖE Studio
Rombo
Leistung
Städtebauliches Leitbild für ein zukunftsfähiges Gewerbegebiet
Analyse | Datenbasierte Analyse im dreidimensionalen GIS-Modell |
Vision | Freiraum, Städtebau, logistik- und erschliessungstechnische Szenarien, Nutzungsstrategie |
Umsetzung | Leitbild mit qualitativen und quantitativen Leitsätzen, Etappierung |
Vermittlung | 3 Workshops mit Behörden, Politik, Experten und Eigentümern |
Projekt
Das Industriegebiet Bergermoos ist ohne klare Struktur und Identität. Ein umfassendes und robustes Freiraum- und Erschliessungskonzept soll das Gebiet künftig in ein attraktives und nachhaltig erschlossenes Industriegebiet transformieren. Das städtebauliche Leitbild sieht eine begrünte und sichere zentrale Fusswegachse vor, die sich mit vereinzelten publikumsorientierten Nutzungen durch das gesamte Gebiet zieht. Darüber hinaus werden die zahlreichen versiegelten Parkflächen in zentralen und kompakten Strukturen gebündelt, um Raum für Erholungsbereiche und gezielte Entwicklungen zu schaffen.
Neben der Konzentration von Logistikbetrieben entlang der Bergermoosstrasse sollen neue Betriebsgebäude vermehrt in die Höhe verdichtet werden, um den Flächenbedarf zu reduzieren und den Anteil wertvoller Freiflächen zu erhöhen. Zudem soll der öffentliche Verkehr sowie die Radwege ausgebaut werden, um die Zugänglichkeit zu verbessern.
Der CST-Hub dient als Musterbeispiel und kombiniert logistische Aktivitäten im Erdgeschoss mit Büro- und Arbeitsflächen in den oberen Etagen. Die Dächer und Terrassen werden intensiv begrünt und schaffen zusätzliche Aufenthaltsbereiche für Mitarbeitende und Besucher.









Hofmatt, Sursee
2023 – 2024
Perimeter | 30’000 m² | ||||||||
Areal | Carl Beck Strasse, Sursee | ||||||||
Kunde | Alfred Müller AG | ||||||||
Team | CONT-S BÖE |
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Leistung | Quantitative und qualitative Potenzialstudie
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Perimeter
30’000 m²
Areal
Carl Beck Strasse, Sursee
Kunde
Alfred Müller AG
Team
CONT-S
BÖE
Leistung
Quantitative und qualitative Potenzialstudie
Analyse | Datenbasierte Analyse im dreidimensionalen GIS-Modell |
Vision | 4 unterschiedliche parametrisierte städtebauliche und freiräumliche Entwicklungsstrategie |
Umsetzung | Überprüfung unterschiedlicher Bebauungsszenarien als Grundlage für einen Studienauftrag |
Vermittlung | Präsentation bei der Stadtbaukommission |
Projekt
Das Areal Hofmatt in Sursee ist Teil eines bestehenden Gestaltungsplans, der bis auf die letzte Parzelle bereits seit mehreren Jahren bebaut ist. Angesichts der unbefriedigenden Situation hat die Bauherrschaft entschieden, die Möglichkeit zu nutzen, den Gestaltungsplan nach 10 Jahren zu überarbeiten. Im Rahmen dieser Überarbeitung wurden vier unterschiedliche städtebauliche und freiräumliche Szenarien entwickelt, um verschiedene Dichten, Gebäudehöhen und Nutzungsstrategien zu prüfen. Ziel ist es, eine adäquate Einbettung in die bestehende Struktur zu erreichen und gleichzeitig einen spürbaren räumlichen sowie identitätsstiftenden Mehrwert für das gesamte Gebiet zu schaffen. Grünflächen und Gemeinschaftsbereiche sind zentrale Elemente aller Varianten. Jedes Szenario umfasst verschiedene Ansätze für Innenhöfe, urbane Gärten und halböffentliche Räume und legt besonderen Wert auf die Reduzierung versiegelter Flächen. Darüber hinaus sieht die Planung umfassende Schallschutzmaßnahmen vor, insbesondere für Gebäude, die in der Nähe der lärmintensiven Autobahn liegen.
Die Ergebnisse der Studie wurden der Stadtbaukommission vorgelegt, um die Programmierung zu präzisieren und notwendige qualitative Leitlinien zu gewährleisten.









Talkessel Schwyz – UrbanVision by CONT–S®
2022 – 2024
Perimeter | 53 km² | ||||||||
Stadt | Talkessel Schwyz | ||||||||
Kunde | Netzwerk Triner Media Stiftung, Schwyz | ||||||||
Team | CONT-S | ||||||||
Leistung | Vision Talkessel Schwyz 2120
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Perimeter
53 km²
Stadt
Talkessel Schwyz
Kunde
Netzwerk Triner Media Stiftung, Schwyz
Team
CONT-S
Leistung
Vision Talkessel Schwyz 2120
Analyse | Datenbasierte Analyse im dreidimensionalen GIS-Modell |
Vision | Freiraum, Städtebau, unterschiedliche Erschliessungs-Szenarien, Nutzungsstrategie |
Umsetzung | Vision im dreidimensionalen GIS-Modell, zahlreiche Animationen sowie die Abbildung des Prozesses in einer Broschüre. |
Vermittlung | Information der Gemeinde (Verwaltung und Politik), Workshop mit Grossgrundeigentümern, Zukunftskonferenz mit der Bevölkerung. |
Projekt
Die Triner Medien-Stiftung wurde gegründet mit dem Ziel, für den Kanton Schwyz wegweisende Ideen und Konzepte zu entwickeln, die darauf abzielen, die Lebensqualität der gesamten Bevölkerung zu verbessern und den öffentlichen Diskurs zu fördern.
Die erarbeitete Vision von CONT-S richtet sich gegen die stark ausgeprägte Zersiedlung im ‘Flecken Schwyz’ und setzt auf detaillierte, datengestützte Analysen zur Evaluation geeigneter Gebiete für die Umsetzung einer sogenannten 10-Minuten-Stadt. Dabei spielten verschiedene Faktoren eine entscheidende Rolle, darunter Daten zu Naturschutz- und Gefahrengebieten, die Qualität des öffentlichen Verkehrs, Bevölkerungs- und Beschäftigtendichten, das Alter der Gebäude sowie das bestehende Nutzungsangebot. Die Analysen haben drei potenzielle 10-Minuten-Stadtbereiche identifiziert, wobei der Bereich zwischen Schwyz und Ibach als besonders vielversprechend hervorsticht.
Seit der Eröffnung des grossen Einkaufszentrums Mythencenter in den 1980er Jahren lag dieses Gebäude weitgehend von den beiden Ortskernen abgetrennt. In der Zwischenzeit hat sich die unmittelbare Umgebung kontinuierlich urbanisiert, jedoch ohne ein klares räumliches Konzept. Das stark frequentierte Einkaufszentrum, das über einen guten Anschluss an den öffentlichen Verkehr verfügt, bietet bereits jetzt Potenzial für die Entwicklung eines neuen Zentrums entlang der kantonalen Schmiedgasse. Die langfristige Vision sieht eine angestrebte Bewohnerdichte von 10.000 sowie eine Beschäftigtendichte von 5.000 vor. Das Konzept basiert auf einem robusten Freiraumkonzept mit ausgewiesenen Baubereichen, die in Form von Grundeigentümer-Kooperationen verdichtet, erhalten oder neu transformiert werden. Die Umsetzung erfolgt in 25-Jahres-Etappen, wobei die qualitative und quantitative Verdichtung zwar zielgerichtet jedoch gleichermassen dynamisch bleiben muss.
Der gesamte Planungsprozess orientierte sich an einem umfassenden Partizipations- und Kommunikationsleitbild, das verschiedene Formate umfasste, darunter Informationsveranstaltungen, aktive Mitwirkungsmöglichkeiten und eine Zukunftskonferenz mit Politik, Grundeigentümern und der Bevölkerung.









Bubenbergstrasse, Zürich
2023
Perimeter | 19’000 m² | ||||||||
Areal | Bubenbergstrasse in Zürich | ||||||||
Auftraggeber | TX Group AG | ||||||||
Team | CONT-S (Lead) RED Service Atelier Marco Duarte |
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Leistung | Quantitative und qualitative Potenzialstudie
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Perimeter
19’000 m²
Areal
Bubenbergstrasse in Zürich
Auftraggeber
TX Group AG
Team
CONT-S (Lead)
RED Service
Atelier Marco Duarte
Leistung
Quantitative und qualitative Potenzialstudie
Analyse | Datenbasierte Analyse im GIS-Modell |
Vision | Parametrisierte und städtebauliche Entwicklungsstrategien mit unterschiedlichen Bebauungsdichten |
Umsetzung | Vergleich der 3 Szenarien bezüglich Wirtschaftlichkeit, Bewilligungsfähigkeit und -risiko, Empfehlung |
Vermittlung | Prozessstrategie Einbezug Behörden |
Projekt
Das bestehende Druckzentrum Zürich, gelegen im ehemaligen Gewerbegebiet südöstlich des Stadtzentrums, befindet sich in einem dynamischen Transformations-kontext, der durch die Umnutzung von Gewerbebauten sowie durch grossflächige Wohnüberbauungen, Büros und Einkaufszentren geprägt ist. In naher Zukunft ist eine Auslagerung des Druckzentrums vorgesehen, was neue städtebauliche Entwicklungsimpulse mit sich bringen könnte.
CONT-S hat in diesem Zusammenhang drei unterschiedliche Szenarien entwickelt, die verschiedene Dichten und Nutzungsmischungen berücksichtigen. Diese Szenarien wurden hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Prozessrisiken und Bewilligungschancen eingehend analysiert und miteinander verglichen. Die ansprechende Präsentation im dreidimensionalen GIS-Modell ermöglicht eine klare und attraktive Kommunikation der Ergebnisse, was die Akzeptanz und das Verständnis bei allen Beteiligten fördert. Zudem unterstützen die parametrisierten Szenarien einen effizienten und systematischen Entscheidungsprozess, indem sie eine fundierte Basis für die Weichenstellungen in der städtebaulichen Entwicklung bieten.








Raumentwicklungskonzept REK Hünenberg
2019 – 2023
Perimeter | 19 km² | ||||||||
Stadt | Gemeinde Hünenberg | ||||||||
Kunde | Gemeinde Hünenberg | ||||||||
Team | CONT-S ewp AG SKK Landschaftsarchitekten Courti Concept Kommunikation |
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Leistung | REK und BNO-Teilrevision
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Perimeter
19 km²
Stadt
Gemeinde Hünenberg
Kunde
Gemeinde Hünenberg
Team
CONT-S
ewp AG
SKK Landschaftsarchitekten
Courti Concept Kommunikation
Leistung
REK und BNO-Teilrevision
Analyse | Datenbasierte Analyse und fokale Analyse |
Vision | Entwicklungs- und Verdichtungsstrategie, Freiraum, Städtebauliches Konzept, Nutzungsstrategie |
Umsetzung | Urban Rules, Etappierung, Anreizsysteme |
Vermittlung | Zwei Zukunftskonferenzen mit der Bevölkerung, Grosse Umfangreiche Befragung der Bevölkerung, Instagram-Umfragen für Schüler und Jugendliche |
Projekt
Als Grundlage für die Ortsplanungsrevision entwickelte CONT-S in einem interdisziplinären Team eine Vision für Hünenberg. Die Herausforderung und zugleich der Garant für Qualität besteht in der Verbindung der drei inhaltlich, topografisch und strukturell unterschiedlichen Siedlungspole: Hünenberg See, Hünenberg Dorf und das Gewerbegebiet Bösch. Das verbindende Element ist der zentral gelegene Hügel Chnodenwald/Hubel, dessen räumliche Bedeutung durch ein durchgängiges Wegnetz, eine umlaufende, kontinuierliche Buslinie und einen Aussichtsturm am höchsten Punkt verstärkt wird. Auf Basis dieses Freiraumkonzepts wurden durch umfassende, datenbasierte räumliche Analysen sowohl gesamträumliche als auch lokale Verdichtungsziele, Anreizsysteme und Nutzungsstrategien entwickelt. Zur Sicherstellung der angestrebten Qualität der öffentlichen Räume wurden Urban Rules formuliert, die Teil der Revision der Bau- und Nutzungsverordnung (BNO) sind.








Städtebauliches Leitbild, Gewerbegebiet Neuendorf SO
2023 – 2024
Perimeter | 0.7 km² | ||||||||
Areal | Industriestrasse Neuendorf SO | ||||||||
Kunde | Cargo Sous Terrain | ||||||||
Team | CONT-S (Lead) BÖE Studio Rombo |
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Leistung |
Städtebauliches Leitbild für ein zukunftsfähiges Gewerbegebiet
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Perimeter
0.7 km²
Areal
Industriestrasse Neuendorf SO
Kunde
Cargo Sous Terrain
Team
CONT-S (Lead)
BÖE Studio
Rombo
Leistung
Städtebauliches Leitbild für ein zukunftsfähiges Gewerbegebiet
Analyse | Datenbasierte Analyse im dreidimensionalen GIS-Modell |
Vision | Freiraum, Städtebau, unterschiedliche Erschliessungs-Szenarien, Nutzungsstrategie |
Umsetzung | Leitbild mit qualitativen und quantitativen Leitsätzen, Etappierung |
Vermittlung | 3 Workshops mit Behörden, Politik, Experten, Nachbarn und Eigentümern |
Projekt
Das Leitbild für den Hub 1 von Cargo Sous Terrain (CST) in Neuendorf verbindet städtisches Wachstum mit einer nachhaltigen Entwicklung von Logistik- und Wohnräumen.
Die Leitlinien fördern eine zukunftsorientierte Entwicklung der logistisch geprägten Gewerbegebiete. Ein robustes Freiraum- und Erschliessungskonzept soll nicht nur einen reibungslosen Logistikverkehr gewährleisten, sondern auch attraktive Aufenthaltsorte für Besucher und Mitarbeitende schaffen. Zudem wird eine bessere Zugänglichkeit für Fussgänger und Radfahrer angestrebt, um den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren.
Auf einer tieferen Ebene wurde ein Hub-Modul entwickelt, das den flächenintensiven CST-Betrieb sichert und gleichzeitig einen neuen Gewerbebau-Typ für arbeitsplatzintensive Flächen für Produktion 4.0 und lichtdurchflutete Dienstleistungen etabliert. Für alle Hubs wurden entsprechende Leitsätze zum Fussabdruck, Verdichtung in die Höhe, ökologischer und hitzemindernder Freiraum, Langsamverkehrsnetz formuliert.








Städtebauliches Leitbild, Gewerbegebiet Härkingen SO
2023 – 2024
Perimeter | 1.3 km² | ||||||||
Quartier | Industriestrasse Neuendorf SO | ||||||||
Kunde | Cargo Sous Terrain | ||||||||
Team | CONT-S (Lead) BÖE Studio Rombo |
||||||||
Leistung |
Städtebauliches Leitbild für ein zukunftsfähiges Gewerbegebiet
|
Perimeter
1.3 km²
Quartier
Industriestrasse Neuendorf SO
Kunde
Cargo Sous Terrain
Team
CONT-S (Lead)
BÖE Studio
Rombo
Leistung
Städtebauliches Leitbild für ein zukunftsfähiges Gewerbegebiet
Analyse | Datenbasierte Analyse im dreidimensionalen GIS-Modell |
Vision | Freiraum, Städtebau, unterschiedliche Erschliessungs-Szenarien, Nutzungsstrategie |
Umsetzung | Leitbild mit qualitativen und quantitativen Leitsätzen, Etappierung |
Vermittlung | 3 Workshops mit Behörden, Politik, Experten, Nachbarn und Eigentümern |
Projekt
Das Leitbild für den Hub 2 von Cargo Sous Terrain (CST) in Härkingen konzentriert sich auf eine gesamtheitliche Entwicklungsstrategie des bestehenden und zukünftigen, Gewerbegebietes. Dabei wird eine nachhaltige, wertsteigernde, attraktive und erschliessungstechnisch optimale Strategie entwickelt.
Die Leitlinien fördern eine zukunftsorientierte Entwicklung der logistisch geprägten Gewerbegebiete. Ein robustes Freiraum- und Erschliessungskonzept soll nicht nur einen reibungslosen Logistikverkehr gewährleisten, sondern auch attraktive Aufenthaltsorte für Besucher und Mitarbeitende schaffen. Zudem wird eine bessere Zugänglichkeit für Fussgänger und Radfahrer angestrebt, um den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren. Dabei bildet eine „Ringstrasse“ das Hauptelement, um den internen Verkehr zu steuern und die Sicherheit des Langsamverkehrs (Fussgänger- und Fahrradwege) zu verbessern.
Zudem wird eine vertikale Verdichtung der Gebäude vorgeschlagen, um die Bodenfläche zu reduzieren und grüne Flächen sowie natürliche Kühlbereiche zu schaffen, die für die Minderung des Hitzeinsel-Effekts wichtig sind. Um arbeitsintensive Betriebe anzuziehen, wird eine kompakte Bauweise gefördert, bei der Luftkorridore und Grünflächen erhalten bleiben.








Städtebauliches Leitbild, Gewerbegebiet Spreitenbach AG
2023 – 2024
Perimeter | 1.5 km² | ||||||||
Areal | Industriestrasse Spreitenbach AG | ||||||||
Kunde | Cargo Sous Terrain | ||||||||
Team | CONT-S (Lead) BÖE Studio Rombo |
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Leistung |
Städtebauliches Leitbild für ein zukunftsfähiges Gewerbegebiet
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Perimeter
1.5 km²
Areal
Industriestrasse Spreitenbach AG
Kunde
Cargo Sous Terrain
Team
CONT-S (Lead)
BÖE Studio
Rombo
Leistung
Städtebauliches Leitbild für ein zukunftsfähiges Gewerbegebiet
Analyse | Datenbasierte Analyse im dreidimensionalen GIS-Modell |
Vision | Freiraum, Städtebau, logistik- und erschliessungstechnische Szenarien, Nutzungsstrategie |
Umsetzung | Leitbild mit qualitativen und quantitativen Leitsätzen, Etappierung |
Vermittlung | 3 Workshops mit Behörden, Politik, Experten, Nachbarn und Eigentümern |
Projekt
Das Leitbild für den CST-Hub 6 in Spreitenbach fokussiert sich auf die Schaffung einer modernen und nachhaltigen Logistikinfrastruktur im städtischen Umfeld. Der Standort, der zwischen der Bahnlinie und der Kantonsstrasse liegt, soll durch ein optimiertes Verkehrssystem die Auswirkungen des Schwerlastverkehrs reduzieren. Ein umfassendes und robustes Freiraum- und Erschliessungskonzept soll das Gebiet künftig in ein durchmischtes und nachhaltig erschlossenes Arbeits- und Wohngebiet mit urbanen Strukturen transformieren. Hierzu zählen der Ausbau der öffentlichen Verkehrsanbindungen sowie die Schaffung sicherer Wege für Fussgänger und Radfahrer, sowie attraktiver Freiräume als Treffpunkte für die Beschäftigen und Besucher.
Neben der Konzentration von Logistikbetrieben entlang der Industriestrasse sollen neue Betriebsgebäude vermehrt in die Höhe verdichtet werden, um den Flächenbedarf zu reduzieren und den Anteil wertvoller Freiflächen zu erhöhen. Zudem soll der öffentliche Verkehr sowie die Radwege ausgebaut werden, um die Zugänglichkeit zu verbessern.
Der CST-Hub dient als Musterbeispiel und kombiniert logistische Aktivitäten im Erdgeschoss mit Büro- und Arbeitsflächen in den oberen Etagen. Die Dächer und Terrassen werden intensiv begrünt und schaffen zusätzliche Aufenthaltsbereiche für Mitarbeitende und Besucher.











Vision 100 Jahre, Quartier Oberstadt + Baden
2020 – 2023
Perimeter | 0.8 km² | ||||||||
Quartier | Quartiere Oberstadt, Meierhof, Burghalde, Ländli | ||||||||
Kunde | Stadt Baden | ||||||||
Team | CONT-S Wohnforum ETH-Case |
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Leistung | Vision 100-Jahre, 10-Minuten Nachbarschaft
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Perimeter
0.8 km²
Quartier
Quartiere Oberstadt, Meierhof, Burghalde, Ländli
Kunde
Stadt Baden
Team
CONT-S
Wohnforum ETH-Case
Leistung
Vision 100-Jahre, 10-Minuten Nachbarschaft
Analyse | Datenbasierte Analyse und fokale Analyse |
Vision | Freiraum, Städtebau, verkehrsarmes Quartier, Nutzungsstrategie |
Umsetzung | Vision im dreidimensionalen GIS-Modell, Etappierung, Urban Rules, Anreizsysteme, Grundlagen für den städtebaulichen Studienauftrag |
Vermittlung | Workshops mit Politik, Verwaltung, Fachgruppe, Spurengruppe, Grundeigentümer, Zukunftskonferenz mit Bevölkerung |
Projekt
Gemäss dem Raumentwicklungskonzept (REK) wird das Quartier rund um die Oberstadt als Transformationsgebiet betrachtet. CONT-S arbeitete gemeinsam mit dem Wohnforum ETH-Case an einer innovativen, datenbasierten, dreidimensionalen Vision für eine nachhaltige und effektive Verdichtung, die sowohl ein durchdachtes Freiraum- als auch ein Mobilitätskonzept umfasst. In enger Kooperation mit der Politik, der Verwaltung, den Grundeigentümern und der Bevölkerung wurde eine vordefinierte zukünftige Personendichte festgelegt. Diese wurde anhand verschiedener städtebaulicher Szenarien analysiert und diskutiert. Im Rahmen dieses Prozesses wurden ergänzend Strategien der öffentlichen Bodenpolitik sowie Anreizsysteme für eine kooperative Entwicklung erarbeitet. Ein klimaresilientes und robustes Freiraum- sowie Erschliessungskonzept bildete das Fundament für die geplanten Verdichtungs-massnahmen. Die Vision wurde nach dem Prinzip der 10-Minuten-Stadt entwickelt, welches sicherstellt, dass sämtliche wesentlichen Dienstleistungen und Einrichtungen innerhalb von zehn Minuten fussläufig erreichbar sind. Dieses Konzept diente als Ausgangspunkt für folgende Studienaufträge in unterschiedlichen Arealen und stellt einen bedeutenden Ansatz für die zukunftsorientierte Stadtentwicklung dar.













Vision Entwicklungsschwerpunkt Buchholz, Glarus
2019 – 2021
Perimeter | 0.4 km² | ||||||||
Quartier | Buchholz Glarus | ||||||||
Kunde | IG Buchholz Gemeinde Glarus |
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Team | CONT-S | ||||||||
Leistung | Vision 100-Jahre, 10-Minuten Nachbarschaft
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Perimeter
0.4 km²
Quartier
Buchholz Glarus
Kunde
IG Buchholz
Gemeinde Glarus
Team
CONT-S
Leistung
Vision 100-Jahre, 10-Minuten Nachbarschaft
Analyse | Datenbasierte Analyse im dreidimensionalen GIS-Modell |
Vision | Freiraum, Städtebau, verkehrsarmes Quartier, Nutzungsstrategie |
Umsetzung | Vision im dreidimensionalen GIS-Modell, Etappierung, Urban Rules, , Animationen, Grundlagen für den städtebaulichen Studienauftrag |
Vermittlung | Prozessbegleitung, Informationsveranstaltung mit IG Buchholz, Online-Befragung Grundeigentümer und Mieter, Workshop Politik und Verwaltung Workshop Grundeigentümer und Mieter, Informationsanlass für Bevölkerung Vorsitz im folgenden städtebaulichen Studienauftrag |
Projekt
Die Arbeitszone im Buchholz wurde erfolgreich in eine Wohn- und Arbeitszone umgezont, was eine zukunftsweisende Entwicklung für die Region darstellt. Diese neue Zone liegt am Rande des im Kommunalen Richtplan definierten Entwicklungsschwerpunktes Buchholz und bietet somit eine ideale Grundlage für ein integriertes städtebauliches Konzept.
Die Interessensgemeinschaft Buchholz, ein Zusammenschluss zahlreicher Eigentümer des umgezonten Gebiets, beauftragte zusammen mit der Gemeinde Glarus CONT-S mit der Erarbeitung einer nachhaltigen Entwicklungsstrategie gemäss der Methodik UrbanVision. In diesem Prozess wurden verschiedene Faktoren analysiert und bewertet, darunter die vorhandenen sowie potenziell bebaubaren Flächen, die Vernetzung der Quartiere, ihre räumlichen und baulichen Qualitäten sowie deren Entwicklungs-potenzial. Auf dieser Grundlage wurde eine freiräumliche, erschliessungsstechnische und städtebauliche Vision entwickelt, die gezielt Orte der Verdichtung, der Erhaltung und der Aufwertung definiert. Ziel ist es, ein qualitativ hochwertiges Wachstum zu ermöglichen, das den Bedürfnissen der künftigen Bewohner und Nutzer gerecht wird. Zur Förderung der Entwicklung wurden Anreizsysteme sowie eine proaktive Strategie für die Bodenpolitik geschaffen, um eine nachhaltige Nutzung der Ressourcen sicherzustellen.
Der gesamte Entwicklungsprozess folgte einem transparenten Vermittlungskonzept, in dem die Öffentlichkeit regelmäßig informiert und sukzessive weitere Anspruchsgruppen eingebunden wurden. Diese partizipative Vorgehensweise hat es ermöglicht, eine breite Akzeptanz für die geplanten Massnahmen zu erzielen und die Vision für das Areal zu festigen. Diese Vision bildet die Grundlage für den darauf folgenden städtebaulichen Studienauftrag und stellt einen entscheidenden Schritt in Richtung einer lebendigen und zukunftsorientierten städtebaulichen Entwicklung dar.







Entwicklung Quartiere Piazza Molino Nuovo, Lugano TI
2021 – 2022
Perimeter | 20’000 m² | ||||||||
Areal | Piazza Molino Nuovo Lugano | ||||||||
Kunde | Stadt Lugano | ||||||||
Team | CONT-S | ||||||||
Leistung | 1. Preis Testplanung Vision 100 Jahre, 10-Minuten Nachbarschaft
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Perimeter
20’000 m²
Areal
Piazza Molino Nuovo Lugano
Kunde
Stadt Lugano
Team
CONT-S
Leistung
1. Preis Testplanung Vision 100 Jahre, 10-Minuten Nachbarschaft
Analyse | Datenbasierte Analyse im dreidimensionalen GIS-Modell |
Vision | Freiraum, Städtebau, verkehrsarmes Quartier, Nutzungsstrategie |
Umsetzung | Vision im dreidimensionalen GIS-Modell, Etappierung, Urban Rules, Anreizsystem für unabhängige Entwicklung innerhalb eines Baufeldes |
Vermittlung | Zweistufiges Verfahren mit Zwischen- und Schlusspräsentation |
Projekt
Die Stadt Lugano beauftragte vier Teams mit der Erarbeitung einer Quartiersentwicklungsstrategie für das Quartier Piazza Molino Nuovo. Dieses ehemalige Arbeiterquartier ist nicht nur von historischer Bedeutung, sondern hat auch eine grosse emotionale und soziale Relevanz für die Quartierbewohner. Der von Mario Botta vor 30 Jahren entwickelte Gestaltungsplan konnte aufgrund des Fehlens einer kontext-gerechten Kleinteiligkeit und unzureichender Partizipation nie umgesetzt werden. 2021 entschied die Stadt Lugano anhand einer Testplanung neue Ansätze zu finden, um die vier Baubereiche nachhaltig zu entwickeln.
Das Projekt von CONT-S überzeugte durch die innovative Idee eines öffentlichen Gebäudes auf der Piazza, das als Aktivator fungieren soll. Die Nutzung dieses Gebäudes soll durch die Bevölkerung mitbestimmt werden, was die Akzeptanz und Identifikation der Anwohner fördern soll. Darüber hinaus wurden die „Urban Rules“ erarbeitet, die sicherstellen, dass Qualität und Unabhängigkeit in der Entwicklung gewährleistet sind. Ein zentraler Aspekt für die Sicherstellung einer unabhängigen und nachhaltigen Entwicklung innerhalb der Baubereiche ist der Vorschlag, alle privaten Parkplätze in einer zentralen Tiefgarage auf der öffentlichen Parzelle zu konzentrieren. Dies ermöglicht eine bessere Flächennutzung und reduziert zusätzlich die Versiegelung. Die städtebauliche Konzeption orientiert sich stark an der Geschichte des Quartiers und dem grossräumigen Kontext. Die klassische Blockrandstruktur mit gemeinschaftlichen, begrünten Innenhöfen bildet das Grundgerüst des Entwurfs, dessen Einbettung durch ein neues informelles Wegnetz verstärkt wird. Die neu platzierte Bushaltestelle am öffentlichen Platz und die gezielte Reduktion befahrbarer Strassen erhöhen die Aufenthaltsqualität und Sicherheit für Fussgänger und Radfahrer. All diese Massnahmen tragen dazu bei, ein lebendiges, gut vernetztes urbanes Umfeld zu schaffen, das sowohl traditionell verwurzelt ist als auch den modernen Bedürfnissen der Bewohner gerecht wird.





Vision EPS Bahnhofsquartier Emmenbrücke LU
2019 – 2021
Perimeter | 30’000 m² | ||||||||
Areal | Schützenmatt Emmenbrücke | ||||||||
Kunde | Brun AG, Gemeinde Emmen | ||||||||
Team | CONT-S | ||||||||
Leistung |
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Perimeter
30’000 m²
Areal
Schützenmatt Emmenbrücke
Kunde
Brun AG, Gemeinde Emmen
Team
CONT-S
Leistung
Analyse | Datenbasierte und fokale Analyse |
Vision | Vision, Verdichtungsstrategie, städtebauliche Vision mit Freiraum- und Erschliessungskonzept, Nutzungsstrategie |
Umsetzung | Städtebauliches Leitbild, Urban Rules, Etappierung, Anreizsysteme, Grundlage für die folgenden Konkurrenzverfahren |
Vermittlung | Informationsanlass Grundeigentümer, Nachbarn |
Projekt
Die Brun AG besitzt ein grosses Areal auf der nördlichen Gleisseite, direkt gegenüber dem Bahnhof Emmenbrücke. Auf Grundlage des von der Gemeinde entwickelten städtebaulichen Leitbildes erarbeitete CONT-S eine konkrete städtebauliche Vision im Sinne einer 10-Minuten-Stadt. Der Betrachtungsperimeter für die datenbasierte und konzeptionelle Entwicklung dieser Vision umfasste einen Umkreis von etwa 500 Metern, also rund 80 Hektaren. Ein daraus abgeleitetes Freiraum- und Erschliessungskonzept definierte die Baubereiche, die mit einer hohen Bebauungs- und Personendichte hinterlegt wurden. Um die angestrebte Qualität und adäquate Quantität des öffentlichen Raums sicherzustellen—insbesondere um die einzige Fussverbindung vom Bahnhof zu den nördlich gelegenen Quartieren zu gewährleisten—wurden Urban Rules formuliert. Diese bildeten die Grundlage für die anschliessend lancierten Wettbewerbsverfahren.
Raumentwicklungskonzept PAC Locarno
2024
Perimeter | 19 km² | ||||||
Stadt | Comune di Locarno | ||||||
Kunde | Comune di Locarno | ||||||
Team | CONT-S (Lead) Ghiggi paesaggi Rhombo Buzzi Architetti Maddalena & associati |
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Leistung | Testplanung Raumentwicklungskonzept Locarno
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Perimeter
19 km²
Stadt
Comune di Locarno
Kunde
Comune di Locarno
Team
CONT-S (Lead)
Ghiggi paesaggi
Rhombo
Buzzi Architetti
Maddalena & associati
Leistung
Testplanung Raumentwicklungskonzept Locarno
Analyse | Datenbasierte und fokale Analyse |
Vision | Territoriale Vision, Entwicklungs- und Verdichtungsstrategie im Sinne der 10-Minuten Stadt, Freiraumentwicklung, Mobilitätskonzept, städtebauliches Konzept, Vision Filmstadt Locarno |
Umsetzung | Urban Rules, Etappierung, Massnahmen |
Projekt
Der PAC (Piano d’Azione Comunale) fungiert als strategisches Instrument für die zukünftige städtebauliche Entwicklung von Locarno. Er schärft den öffentlichen Raum, definiert die freiräumliche Entwicklung und gibt klare Richtlinien für die Verdichtung, Restrukturierung und den Erhalt der Quartiere vor.
Die räumlich gegliederte Gemeinde, die sich aus der Stadt Locarno im Osten und dem Parco Magadino im Westen zusammensetzt, wird durch eine umfassende territoriale Vision zusammengeführt. Die einzigartige topografische Schichtung, bestehend aus Hügeln, der Città Alta (Oberstadt), der Città Bassa (Unterstadt), dem Naturpark und dem Lago Maggiore, wird sowohl räumlich als auch gestalterisch gestärkt und erlebbar gemacht.
Zwei neu strukturierte Achsen für den Langsamverkehr verbinden effizient Ost mit West, Nord mit Süd und Natur mit Kultur. Im Schnittpunkt dieser Achsen liegt das derzeit stark unterentwickelte Quartier Morettina. Durch die Neustrukturierung dieses Quartiers wird eine hohe Verdichtung angestrebt, die in ein neues Freiraum- und Erschliessungsnetz eingebettet ist, um das Konzept einer „10-Minuten-Stadt“ erfolgreich umzusetzen. Die sorgfältige Integration des bestehenden Schulcampus sowie die gezielte Ansiedlung audiovisueller Einrichtungen wie CineHub und CineCittà stärken das Quartier und die Stadt als nationalen und internationalen Mittelpunkt für Bildung, Innovation und Produktion im Filmsektor.
Im westlichen Bereich des Magadino Parks soll das urbane Randgebiet strukturell und freiräumlich mit dem heterogenen Industriegebiet verbunden und aufgewertet werden. Diese Entwicklung schafft eine klar definierte Siedlungskante und inszeniert einen städtebaulich funktionalen Auftakt an der S-Bahn-Haltestelle, wodurch ein deutlicher Übergang zum Naturschutzpark bei der Porta Magadino entsteht.